Übersetzt ins Deutsche von Annika Roßmanith
Die Gnome Pim und Pamme pflücken Brombeeren: leckere, dicke, reife, saftige Brombeeren. Und die Brombeeren sammeln sie in einem Eimer. Und als sie genug haben, macht Mama daraus zuhause leckere Brombeerlimonade.
„Da passen noch 3 Stück rein“, sagt Pamme. Und sie suchen die dicksten 3, die sie finden können. Und dann sind sie fertig. Plötzlich schreit Pim:
„Ein Stachel. Au! Ich hab ein Stachel in meinem Daumen, Pamme!“
„Zeig mal her, dein Daumen“, sagt Pamme, „Ich ziehe ihn raus.“
Und Pamme nimmt den Stachel zischen Daumen und Zeigefinger und zieht ihn mit einem Ruck heraus.
„Au! Uuh. Ich blute, ich blute!“, schreit Pim.
„Komm, wir gehen schnell nach Hause“, sagt Pamme, „dann kann Mama ein großes Pflaster drauf kleben und dann ist es gleich vorüber.Wieso hältst du nicht den Eimer und springst dann bei mir hinten auf’s Fahrrad?“
„Und mein Fahrrad?“, sagt Pim, „muss ich das hier liegen lassen?“
„Nein, natürlich nicht. Ich kann mit zwei Fahrrädern fahren.“
Das ist sehr schwierig für einen Gnom: mit zwei Fahrrädern radeln und ein Gnom hinten auf dem Rad, der einen schweren Eimer hält. Aber es gelingt Pamme – er radelt!
Und er radelt und radelt und radelt den ganzen Weg bis nach Hause. Und dort muss er noch einen kleinen Bogen machen, um zur Tür zu kommen. Und dann?
Dann misslingt der kleine Bogen. Und dann fallen sie beide auf den Boden, mit beiden Fahrrädern, beide Gnome und der Eimer mit den großen, dicken Brombeeren.
Sie weinen und sie rufen: „Mama, Mama, Hilfe, hilfe, wir sind gefallen!“
Dann geht die Tür auf und heraus kommt Mama. „Was ist denn hier los, Kinder?“, sagt sie. Und dann? Dann fängt sie an zu lachen, denn was sieht sie? Pamme liegt unter den Rädern – deswegen lacht sie nicht. Aber Pim, Pim steht kopfüber in dem Eimer mit den dicken Brombeeren.
„Mama, du kannst uns doch nicht auslachen“, sagt Pamme.
„Schau deinen kleinen Bruder an“, sagt Mami.
Pamme schaut zu Pim und muss laut loslachen. Pim wird wütend/böse „Wieso lacht ihr mich aus?“
„Schau doch, schau! Du hast einen Eimer voll mit Brombeeren auf dem Kopf, du hast ein lila Gesicht jetzt! Und deswegen müssen wir lachen. Ich nehm dich mit rein und setz dich vor den Spiegel und dann kannst du dein eigenes lila Köpfchen sehen.“
Und genau das macht Mama. Und als Pim sein eigenes Gesicht im Spiegel sieht, da muss er auch laut loslachen.
„Komm her mit dem Eimer“, sagt Mama, „Dann waschen wir schnell dein Gesicht. Und dann bist du wieder mein schöner Pim.“
Und als sie damit fertig sind, setzen sie sich an den Tisch und kriegen eine Tasse mit leckerer, warmer Schokoladenmilch.
Ende